Sluki wurde Mitte April zusammen mit einem weiteren Welpen von unserer privaten Tierschützerin Mihaela mitten auf einer stark befahrenen Bundesstraße gefunden. Die beiden waren völlig hilflos und entkamen nur knapp mehreren Autos. Glücklicherweise konnte Mihaela sie rechtzeitig in Sicherheit bringen und bei sich aufnehmen. Seit Ende Juni lebt Sluki nun bei uns zur Pflege und sucht nun ihr finales Zuhause. Sluki ist eine Hündin, die eigentlich jeden sehr schnell um ihren Finger wickelt. Fremden Menschen begegnet sie grundsätzlich mit Neugier, lässt sich gerne kraulen und zögert auch nicht Körperkontakt einzufordern. Mit ihren Bezugsmenschen liegt sie gerne im engen Kontakt und döst vor sich hin. Sie hat eine sanfte und gleichzeitig sehr aufgeweckte und agile Seite. Sie mag es sich zu bewegen und wäre auch was für sportliche, aktive Menschen, kann aber genau so gut gemeinsam am liebsten auf dem Sofa mit vielen Krauleinheiten relaxen. Das Runterkommen von ganz alleine fällt ihr teilweise noch etwas schwer, mit ein wenig Anleitung geht dies aber bereits sehr gut. Erschwerend kommt hinzu, dass sie bei uns aktuell mit neun weiteren Hunden zusammenlebt. In dieser großen Gruppe ist es verständlicherweise schwieriger für sie, entspannt zu bleiben, da sie schneller wieder „angeknipst“ wird. Grundsätzlich ist Sluki eine verträgliche Hündin, jedoch nicht völlig unkompliziert im Kontakt mit Artgenossen. Ihr Verhalten hängt sowohl vom jeweiligen Gegenüber als auch von der Art und Weise ab, wie die Begegnungen angeleitet werden. Auf Dynamik reagiert sie deutlich: Wird es ihr in einer Gruppe ihres Erachtens zu wild, versucht sie häufig, das Geschehen zu unterbrechen und wird hier auch mal etwas lauter. Dabei zeigt sie ein teils ambivalentes Verhalten – sie schwankt zwischen Unsicherheit, Demutsverhalten und selbstbewusstem Auftreten. Gleichzeitig verfügt Sluki aber auch über eine feine Kommunikation und zeigt im vertrauten Rahmen auch Spielfreude mit bekannten Hunden. Bei uns hat sie bereits viel gelernt, unter anderem, dass sie nicht die Verantwortung tragen muss, Dynamiken zu regulieren oder sich als „Schiedsrichterin“ aufzuspielen. Sie braucht hier auch weiterhin Menschen, die sie bei Hundebegegnungen anleiten und dies noch weiter mir ihr üben. Für ihre Zukunft können wir uns gut vorstellen, dass Sluki als Einzelhündin glücklich wird. Wir schließen aber auch nicht aus, dass sie als Zweithund vermittelt wird – entscheidend wird dabei sowohl die Persönlichkeit des vorhandenen Hundes als auch die Fähigkeit des Menschen sein, die Interaktion klar und souverän zu begleiten. Das Alleinbleiben wurde mit ihr bereits behutsam aufgebaut. Mit den anderen Hunden bleibt sie bereits 2-3 Stunden ruhig Zuhause und verschläft die Zeit einfach. Nach einem Umzug kann es durch den Ortswechsel sein, dass der Trainingsstand noch mal gefestigt oder wieder aufgebaut werden muss. In ihrer jetzigen Lebensphase braucht Sluki viel Struktur und Geduld und demnach zu Beginn eine (für den Fall) mögliche Rund-um-die-Uhr-Betreuung. Auch ihre ersten Stadtausflüge hat Sluki bereits prima gemeistert. Autofahren zählt zwar noch nicht zu ihren Lieblingsbeschäftigungen, sie ist dabei zwar völlig still, aber gelegentlich wird ihr
noch etwas übel. Hier braucht es definitiv noch mehr Routine, die sie aktuell bei uns nicht bekommt, da wir im Alltag kaum auf das Auto angewiesen sind. In neuen und auch städtischen Umgebungen zeigt sie sich aufgeschlossen und neugierig. Sie lässt sich durch äußere Reize kaum beeindrucken, wirkt unerschrocken und bewegt sich dabei selbstbewusst und souverän durch die Umgebung. Sie ist aktuell bei Spaziergängen sehr selbständig unterwegs und interessiert sich wenig bis gar nicht für den Menschen am anderen Ende der Leine. Aktuell arbeiten wir an ihrer Orientierung am Menschen, in reizarmen Gegenden klappt dies bereits gut, es wird aber noch ein Stück Training und natürlich auch Beziehungsarbeit sein, dass sie auch in belebteren Gegend den Fokus behält. Sluki ist sehr lernfähig, futtermotiviert und begreift schnell, was man von ihr möchte. Gleichzeitig darf man aber nicht vergessen, dass sie mitten in der Pubertät steckt. Sie stellt auch mal aufgestellte Regeln in Frage. An ihrer Impulskontrolle darf Sluki definitiv noch weiter üben. Sie neigt in manchen Situationen (hauptsächlich beim Thema Hundekontakte) dazu, sehr schnell zu reagieren und braucht hier Unterstützung, um innezuhalten und sich zurückzunehmen. Gleichzeitig macht sie in diesem Bereich bereits gute Fortschritte: ihre Frustrationstoleranz entwickelt sich zunehmend positiv, sie kann gut mit Enttäuschungen oder Wartezeiten umgehen und sich gut wieder regulieren. Sluki ist keine „Selbstläuferin“: sie benötigt Führung, feste Strukturen, klare Regeln und jemanden, der bereit ist, Dinge bei Bedarf auch einmal geduldig mit ihr auszudiskutieren. Das kann und wird auch mal anstrengend sein. So niedlich und charmant sie auch ist, ihre neuen Menschen sollten sich nicht von ihrem Aussehen einwickeln lassen, sondern die Bereitschaft mitbringen, ihr Halt und Orientierung zu geben und an oben genannten Dingen zu trainieren. Wir betonen dies nochmal besonders, da Sluki bereits für drei Wochen vermittelt war, dann jedoch aufgrund von Überforderung wieder zu uns zurück kam. Die Pubertät und auch Sluki’s zwar sanfte aber auch aufbrausende Persönlichkeit wurde unterschätzt. Sluki bellte dort nach kurzer Zeit bei Spaziergängen andere Hunde, sowie Fahrräder an – ein Verhalten, das sie bei uns nicht zeigt. Es kann aber bei neuen Menschen durchaus nochmal Thema sein, wir leiten hier gerne direkt an, wie man dies vermeiden, bzw. direkt in richtige Bahnen lenken kann. Wir sehen Sluki im besten Fall in einem eher ruhigen Haushalt mit einem geregeltem Alltag und ein bis zwei Bezugspersonen. Ein Umfeld mit Kindern oder viel Trubel würden es ihr aktuell unnötig schwer machen, zur Ruhe zu finden und sich zu entspannen. Ideal wäre ein Zuhause bei aktiven Menschen, die Freude daran haben, sie sowohl körperlich als auch geistig auszulasten und ihr gleichzeitig auch die wichtigen Phasen der Entspannung beizubringen. Da Sluki mitten in der Pubertät steckt, braucht es Menschen, die Geduld mitbringen und wissen, dass diese Zeit manchmal ganz schön anstrengend sein kann – die sich aber nicht abschrecken lassen, sondern gemeinsam mit ihr durch diese Phase gehen. So kann sie sich zu der tollen Begleiterin entwickeln, die in ihr steckt. Wir sind gespannt wo die kleine Hündin ihr Zuhause finden wird.
Sluki wurde Mitte April zusammen mit einem weiteren Welpen von unserer privaten Tierschützerin Mihaela mitten auf einer stark befahrenen Bundesstraße gefunden. Die beiden waren völlig hilflos und entkamen nur knapp mehreren Autos. Glücklicherweise konnte Mihaela sie rechtzeitig in Sicherheit bringen und bei sich aufnehmen. Seit Ende Juni lebt Sluki nun bei uns zur Pflege und sucht nun ihr finales Zuhause.
Sluki ist eine Hündin, die eigentlich jeden sehr schnell um ihren Finger wickelt. Fremden Menschen begegnet sie grundsätzlich mit Neugier, lässt sich gerne kraulen und zögert auch nicht Körperkontakt einzufordern. Mit ihren Bezugsmenschen liegt sie gerne im engen Kontakt und döst vor sich hin. Sie hat eine sanfte und gleichzeitig sehr aufgeweckte und agile Seite. Sie mag es sich zu bewegen und wäre auch was für sportliche, aktive Menschen, kann aber genau so gut gemeinsam am liebsten auf dem Sofa mit vielen Krauleinheiten relaxen.
Das Runterkommen von ganz alleine fällt ihr teilweise noch etwas schwer, mit ein wenig Anleitung geht dies aber bereits sehr gut. Erschwerend kommt hinzu, dass sie bei uns aktuell mit neun weiteren Hunden zusammenlebt. In dieser großen Gruppe ist es verständlicherweise schwieriger für sie, entspannt zu bleiben, da sie schneller wieder „angeknipst“ wird.
Grundsätzlich ist Sluki eine verträgliche Hündin, jedoch nicht völlig unkompliziert im Kontakt mit Artgenossen. Ihr Verhalten hängt sowohl vom jeweiligen Gegenüber als auch von der Art und Weise ab, wie die Begegnungen angeleitet werden. Auf Dynamik reagiert sie deutlich: Wird es ihr in einer Gruppe ihres Erachtens zu wild, versucht sie häufig, das Geschehen zu unterbrechen und wird hier auch mal etwas lauter. Dabei zeigt sie ein teils ambivalentes Verhalten – sie schwankt zwischen Unsicherheit, Demutsverhalten und selbstbewusstem Auftreten. Gleichzeitig verfügt Sluki aber auch über eine feine Kommunikation und zeigt im vertrauten Rahmen auch Spielfreude mit bekannten Hunden. Bei uns hat sie bereits viel gelernt, unter anderem, dass sie nicht die Verantwortung tragen muss, Dynamiken zu regulieren oder sich als „Schiedsrichterin“ aufzuspielen. Sie braucht hier auch weiterhin Menschen, die sie bei Hundebegegnungen anleiten und dies noch weiter mir ihr üben. Für ihre Zukunft können wir uns gut vorstellen, dass Sluki als Einzelhündin glücklich wird. Wir schließen aber auch nicht aus, dass sie als Zweithund vermittelt wird – entscheidend wird dabei sowohl die Persönlichkeit des vorhandenen Hundes als auch die Fähigkeit des Menschen sein, die Interaktion klar und souverän zu begleiten.
Das Alleinbleiben wurde mit ihr bereits behutsam aufgebaut. Mit den anderen Hunden bleibt sie bereits 2-3 Stunden ruhig Zuhause und verschläft die Zeit einfach. Nach einem Umzug kann es durch den Ortswechsel sein, dass der Trainingsstand noch mal gefestigt oder wieder aufgebaut werden muss. In ihrer jetzigen Lebensphase braucht Sluki viel Struktur und Geduld und demnach zu Beginn eine (für den Fall) mögliche Rund-um-die-Uhr-Betreuung.
Auch ihre ersten Stadtausflüge hat Sluki bereits prima gemeistert. Autofahren zählt zwar noch nicht zu ihren Lieblingsbeschäftigungen, sie ist dabei zwar völlig still, aber gelegentlich wird ihr noch etwas übel. Hier braucht es definitiv noch mehr Routine, die sie bei uns aktuell nicht bekommt, da wir im Alltag kaum auf das Auto angewiesen sind. In neuen und auch städtischen Umgebungen zeigt sie sich aufgeschlossen und neugierig. Sie lässt sich durch äußere Reize kaum beeindrucken, wirkt unerschrocken und bewegt sich dabei selbstbewusst und souverän durch die Umgebung. Sie ist aktuell bei Spaziergängen sehr selbständig unterwegs und interessiert sich wenig bis gar nicht für den Menschen am anderen Ende der Leine. Aktuell arbeiten wir an ihrer Orientierung am Menschen, in reizarmen Gegenden klappt dies bereits gut, es wird aber noch ein Stück Training und natürlich auch Beziehungsarbeit sein, dass sie auch in belebteren Gegend den Fokus behält. Sluki ist sehr lernfähig, futtermotiviert und begreift schnell, was man von ihr möchte. Gleichzeitig darf man aber nicht vergessen, dass sie mitten in der Pubertät steckt. Sie stellt auch mal aufgestellte Regeln in Frage. An ihrer Impulskontrolle darf Sluki definitiv noch weiter üben. Sie neigt in manchen Situationen (hauptsächlich beim Thema Hundekontakte) dazu, sehr schnell zu reagieren und braucht hier Unterstützung, um innezuhalten und sich zurückzunehmen. Gleichzeitig macht sie in diesem Bereich bereits gute Fortschritte: ihre Frustrationstoleranz entwickelt sich zunehmend positiv, sie kann gut mit Enttäuschungen oder Wartezeiten umgehen und sich gut wieder regulieren.
Sluki ist keine „Selbstläuferin“: sie benötigt Führung, feste Strukturen, klare Regeln und jemanden, der bereit ist, Dinge bei Bedarf auch einmal geduldig mit ihr auszudiskutieren. Das kann und wird auch mal anstrengend sein. So niedlich und charmant sie auch ist, ihre neuen Menschen sollten sich nicht von ihrem Aussehen einwickeln lassen, sondern die Bereitschaft mitbringen, ihr Halt und Orientierung zu geben und an oben genannten Dingen zu trainieren. Wir betonen dies nochmal besonders, da Sluki bereits für drei Wochen vermittelt war, dann jedoch aufgrund von Überforderung wieder zu uns zurück kam. Die Pubertät und auch Sluki’s zwar sanfte aber auch aufbrausende Persönlichkeit wurde unterschätzt. Sluki bellte dort nach kurzer Zeit bei Spaziergängen andere Hunde, sowie Fahrräder an – ein Verhalten, das sie bei uns nicht zeigt. Es kann aber bei neuen Menschen durchaus nochmal Thema sein, wir leiten hier gerne direkt an, wie man dies vermeiden, bzw. direkt in richtige Bahnen lenken kann.
Wir sehen Sluki im besten Fall in einem eher ruhigen Haushalt mit einem geregeltem Alltag und ein bis zwei Bezugspersonen. Ein Umfeld mit Kindern oder viel Trubel würden es ihr aktuell unnötig schwer machen, zur Ruhe zu finden und sich zu entspannen. Ideal wäre ein Zuhause bei aktiven Menschen, die Freude daran haben, sie sowohl körperlich als auch geistig auszulasten und ihr gleichzeitig auch die wichtigen Phasen der Entspannung beizubringen. Da Sluki mitten in der Pubertät steckt, braucht es Menschen, die Geduld mitbringen und wissen, dass diese Zeit manchmal ganz schön anstrengend sein kann – die sich aber nicht abschrecken lassen, sondern gemeinsam mit ihr durch diese Phase gehen. So kann sie sich zu der tollen Begleiterin entwickeln, die in ihr steckt. Wir sind gespannt wo die kleine Hündin ihr Zuhause finden wird.