SAVE THE STRAYS

SAVE THE STRAYS

CATDOG E.V. KASTRATIONSKAMPAGNE

CATDOG E.V. KASTRATIONSKAMPAGNE

Hier stellen wir euch unsere Kastrationskampagne vor mit der wir Tier und Mensch langfristig helfen wollen.

Kastration ist neben der Aufklärung, die Hauptsäule, welche uns einen Ansatz bietet die Gesamtproblematik des Tierleids präventiv anzugehen und nachhaltigen Tierschutz zu betreiben. Dabei engagieren wir uns für flächenweite, professionelle und sichere Kastrationen, um das Vermehren der Streuner in Zukunft zu verringern. Eine Kastration, ist ein vergleichsweise geringer Schmerz, im Gegensatz zu dem Leid welches vielen Hunden & Katzen auf der Straße und/ oder in Tötungsstationen widerfährt. Nur durch eine gezielte Kampagne bestehend aus Aufklärung und medizinischer Hilfe, kann zukünftiges Elend effektiv verringert werden.

Was kostet eine Kastration?

Die genauen Kosten pro Kastration zu kalkulieren ist leider nicht möglich, da zu viele Variablen eine Rolle spielen. Verschiedene Standorte, Ärzte, Nachversorgungspraktiken und Tier- bzw. Geschlechterspezifische Unterschiede haben Einfluss auf die Kosten. Ein aktueller Mittelwert den wir anhand der Ausgaben unserer Partner und gängiger Praxen ermitteln konnten, ist um die 35€ für eine Kastration in Rumänien. Tendenz steigend.

Spendenzähler

4852€

konnten wir dank euch seit September 2021 bereits für Kastrationen einsetzen

+140

Kastrationen konnten durch Spenden finanziert werden

Netzwerk

CASTRANET erfasst Kastrations- kampagnen in ganz Europa

CASTRANET erfasst Kastrationskampagnen in ganz Europa

Derzeit im Aufbau

Zum Verständnis unserer Kampagne ist es wichtig die drei Faktoren Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft, im Kontext und ganzheitlich zu betrachten.

VER

GANGENHEIT

Ursprünge & Kontext

Um die Problematik zu verstehen müssen wir die Situation in den geschichtlichen Kontext einordnen. Das Leid der Straßenhunde Rumäniens begann vor ca. 40 Jahren, als der einstige Diktator Ceausescu Teile der Bukarester Altstadt abreißen ließ, um seine wahnsinnigen Bauprojekte zu realisieren. Der Umsiedlungsprozess vom Land in die Stadt und das Umland ließ unzählige Hunde und Katzen auf sich alleine gestellt zurück. Die Tiere, die nicht verhungerten oder gleich getötet wurden, vermehrten sich in kürzester Zeit so rasend schnell, sodass es plötzlich tausende Streuner auf den Straßen gab. Rumänien erlangte so den unrühmlichen Titel, europaweit das Land mit den meisten heimatlosen Hunden zu sein. Allein die Bukarester Stadtverwaltung sprach damals von über 51.000 freilaufenden Hunden. Bis Ende 2007 gab es ein Tötungsgesetz, das erlaubte streunende Hunde einzufangen und nach 14 Tagen in Gewahrsam zu töten. Mit Rumäniens Eintritt in die EU musste dieses Gesetz weichen, da es nicht der EU-Regelung zum Schutz von Tieren entsprach.

Einen Gesetzesentwurf, der Kastrationen vorschrieb, gab es jedoch leider nicht und die Vermehrungen hörten nicht auf. 2013 nahm das Unglück der rumänischen Straßenhunde seinen Lauf. Nach einem tragischen Beißvorfall, der angeblich durch Straßenhunde passierte, starb ein 4 jähriger Junge. Im Nachhinein gab es diverse Artikel & Berichte, die besagen, dass der Junge unerlaubterweise auf einem Privatgelände unterwegs war und dort angegriffen wurde, es also keine herumstreunenden Hunde waren. Trotzdem begann hiermit die bestialische Jagd auf Streuner und das Massentöten. Zwei Jahre später publizierte die Stadtverwaltung eine Tötungsquote von knapp 50%, über 25.000 streunende Tiere. 2016 korrigierte die Behörde die Zahl drastisch nach unten: Es habe nur 32.000 Straßenhunde gegeben, von denen man 13.000 Tiere getötet habe. Extern wuchs der Druck, da die Diskrepanzen und Widersprüche innerhalb der Stadtverwaltung auffielen. Während die Behörde auf einen Fehler in der Auszählung verwies, vermuteten rumänische Medien hingegen einen Korruptionsskandal. Schließlich waren zwischen 2013 bis 2015 an die Tierbehörde der Stadt über drei Millionen Euro aus dem Stadthaushalt geflossen. Aufgeklärt werden konnte der Skandal nicht. Inzwischen veröffentlicht die Bukarester Stadtverwaltung keine Zahlen mehr zu freilaufenden Hunden in der Hauptstadt. 2015 sollen es noch knapp 4.000 gewesen sein.

GEGEN

WART

Hundefänger & Tötungsstationen

Die Gegenwart ist geprägt von Ohnmacht, Korruption und Intransparenz, auf Kosten der Tiere. Zwar wurde das Tötungsgesetz offiziell abgeschafft, dennoch werden immer noch tausende Hunde und Katzen in einem illegalen und undurchsichtigen Geflecht von Hundefängern in städtische Tierheime oder Tötungsstationen gebracht. Für Tiere die dort landen ist es die Hölle auf Erden. Sie werden nicht separiert, kaum versorgt, sich selbst überlassen oder gleich getötet. Auf Anfragen im EU Parlament wird auf die nationale Kompetenz Rumäniens verwiesen und, dass keine finanzielle Unterstützung zur Eindämmung des ‘Streunerproblems’ bereitgesellt werden. Dennoch fließen im Rahmen des Städtemanagements (für die 41 rumänischen Bezrike) Gelder der EU in die undurchsichtigen und teils korrupten öffentlichen sowie privaten Geflechte, welche somit eine indirekte Subvention des Tierleids nicht ausschließen lassen. Allgemein bekannt ist auch, dass auf brutalste Art und Weise eingefangene Tiere in anderen Bezirken wieder ausgesetzt werden, damit eine weitere Provision für das Einfangen kassiert werden kann. Kopfgelder und Fangquoten gehören somit zum Alltag für Hundefänger und schaffen zusätzliche Anreize für Mensch dem Tier zu schaden. Da eine Hündin durchschnittlich zweimal im Jahr läufig wird und im Schnitt pro Wurf vier bis sechs Welpen gebären kann, könnte sich die Population also in ein paar Jahren mehr als verdoppeln. Denn obwohl Kastration und Registrierung im rumänischen Gesetz verankert sind, ist schätzungsweise nur jeder vierte Hund, Besitzertiere mit eingeschlossen, kastriert. Das liegt vor allem am dortigen Tierärztemangel und an fehlenden finanziellen Mitteln, sowie fehlender Aufklärung und Bildung der Bevölkerung. Zudem spielen auch Aberglaube und orthodoxer Glaube häufig eine Rolle dabei die Tiere nicht kastrieren zu lassen.

ZU

KUNFT

Kastrationen & Aufklärung

Unser Ziel ist es, dieses schnelle Vermehren einzudämmen und das Leid auf humane und sinnvolle Weise zu verringern. Wir wollen mit dieser Kampagne Mittel akquirieren, um die rumänische Bevölkerung ausreichend zu informieren, zu untersützen und das Bild des beißwütigen Hundes zu korrigieren. Wir wollen Spendengelder für Tierärzte, Helfer, Schulungen und Medikamente sammeln, um professionelle Kastrationen durchführen zu können. Nur so können Tier und Mensch auf lange Sicht glücklich leben und das Leid kann beendet werden. Unser Partner EQUIWENT kastriert Tiere in der eigens erbauten Klinik in Ost-Rumänien und gewährleistet durch zwei eigene TierärztInnen eine medizinische Nachversorgung, sodass Streuner oder auch Tiere mit Besitzern keinem Risiko durch eine fehlende Nachbetreuung ausgesetzt sind. Bei unserem Partnertierheim HAR haben wir lokal mehrere tierärztliche Anlaufstellen für die Kastration von Neuankömmlingen im Shelter, sodass hier Beobachtung und Nachversorgung direkt im Tierheim sichergestellt sind. Werdet ein Teil von nachhaltigen Tierschutz. Ihr entscheidet selbst, wie viel ihr spenden wollt, ob einmalig oder regelmäßig. Verändert mit uns zusammen das Leid der Streuner!

Was ist eine Kastration?

Was ist eine Kastration?

Bei einer Kastration werden die hormonproduzierenden Keimdrüsen des Tieres entfernt, beim männlichen Tier also die Hoden und bei einem weiblichen Tier die Eierstöcke. Diese ist zu unterscheiden von der Sterilisation, bei der die keimableitenden Wege, sprich Samen- und Eileiter durchtrennt oder (teilweise) herausgenommen, so dass keine Keimzellen mehr transportiert werden können. Beide Operationen machen das Tier unfruchtbar. Der medizinische Eingriff erfolgt bei den Tieren unter Vollnarkose und dauert ca. 30 Minuten. Bei männlichen Tieren ist die Operation deutlich weniger aufwendig als bei weiblichen Tieren. Da die Tiere in der Aufwachphase und auch in den Stunden/Tagen danach einem erhöhten Verletzungs- und Infektionsrisiko ausgesetzt sind, achten wir und unsere Partner darauf, dass die Tiere auch nach der Kastration noch mindestens 24-48 Std unter Beobachtung bleiben und nicht direkt wieder auf die Straße gesetzt werden. Nach der OP bleibt in der Regel eine minimale Narbe zurück, welche das Tier nicht weiter beeinträchtigt. Eine Kastration sollte im besten Fall frühestens nach Abschluss der Pubertät stattfinden, es sei denn eine dringende medizinische Indikation liegt vor.

Leid in Zahlen

Zwei unkastrierte Elterntiere und ihre Nachkommen können rein rechnerisch in nur 6 Jahren etwa 67.000 Hunde zeugen

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Überweisung

CATDOG e.V.
IBAN DE 3143 0609 6710 5286 9300
BIC GENODEM1GLS
GLS Bank
Zweck: Kastrationen

PayPal

kastrationen@catdogev.com

T-Shirt

Im Rahmen unserer Sondereditionen von SAVE THE STRAYS fließen alle Gewinne der T-Shirt Verkäufe direkt in unsere Kastrationskampagnen vor Ort in Rumänien. Bestelle hier dein T-Shirt.

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