aus der Pflegestelle statt, in der derartiges vorher übrigens nicht vorgefallen ist. Marlenka saß neben ihrem frisch gefüllten Futternapf, wollte wohl nicht essen und die damalige Halterin griff dann in den Napf, um Marlenka laut eigener Aussage zu überreden doch zu essen. Marlenka hatte vorher auch schon geknurrt, dies wurde ignoriert, bzw. fackelt Marlenka hier nicht lange und biss in die Hand. Auch wenn Marlenka mit dem Thema Ressource in der vorherigen Pflegestelle, vermutlich auch dank Management kein “Problemverhalten” gezeigt hat, möchten wir betonen, dass Marlenka ein Thema mit Futter als Ressource hat! Der zweite Vorfall, weswegen Marlenka letztendlich abgegeben wurde, da sie danach von ihrer Halterin als “unberechenbar” galt, was sie definitiv nicht ist, ist beim Bürsten passiert. Man muss dazu sagen, dass Marlenka eine verkürzte Rute hat, die ihr vermutlich nicht gerade sanft abgetrennt wurde. Sie ist dort beim Bürsten generell etwas empfindlicher. Sie wurde gebürstet, laut Halterin war ihr dies auch unangenehm, “es hat ganz schön gezogen” und Marlenka knurrte mehrmals. Danach schnappte Marlenka in die Bürste. Sie drehte sich dann sogar auf den Rücken, natürlich nicht als Aufforderung weiterzumachen, sondern um das Gegenteil zu bewirken. All dies wurde aber ignoriert. Marlenka wurde nach dem Knurren, nach dem Schnappen in die Bürste, nach dem auf dem Rücken legen weitergebürstet. Ihre Körpersprache wurde hier gänzlich missachtet, bzw. teils auch missinterpretiert und so kam es dann zum erneuten Biss in die Hand. Natürlich gibt es Hunde, die in solch einer Situation nach vorne gehen nicht als Ausweg sehen, aber unberechenbar, dies war der Abgabegrund, ist Marlenka nicht. Wir möchten hier auch nochmal betonen, dass Marlenka nach diesem Vorfall noch weitere zwei Wochen in der Familie war, obwohl sie früher in die Pension hätte ziehen können. Wo sehen wir Marlenka also? Wir suchen für die agile Omi einen überschaubaren Haushalt von 1 bis 2 Erwachsenen Personen ohne Kinder und Katzen, die ein ruhiges Leben führen und wo auch Marlenka neben ausgiebigen Spaziergängen, ihre Ruhe bekommt. Marlenka merkt schnell, wenn man ihr unsicher gegenüber tritt und demnach braucht sie zwingend Menschen, die ihr Entscheidungen von Anfang an abnehmen, ihr klare Grenzen setzen und wissen was es bedeutet einen Hund souverän zu führen. Gerade am Anfang der Kennenlernphase braucht sie den Support von ihrem Menschen. Der absolute Traum wäre ein Zuhause im Grünen für sie. Sie genießt es in der derzeitigen Pension einfach draußen zu liegen und zu entspannen, dies ist aber kein Muss. Marlenka soll endlich ankommen können und wir hoffen sehr, dass sich die richtigen, sicheren Menschen finden werden.